Donaupark verliert Vogelhaus
Der Wiener Donaupark, das Gelände der Wiener Internationalen Gartenschau von 1964 ist bereits ein historisch zu wertendes Zeitdokument - ein sehenswertes Beispiel für die Gartenarchitektur der 60er Jahre. Sichtbar ist das zB.an der Wegeführung, an der Kaskade beim Rosarium und an den erhaltenen Kleinarchitekturen wie dem Seerestaurant, das seit Jahren leer, aber immerhin unter Denkmalschutz steht:
Das Stadtgartenamt plant nun den Park zu "modernisieren" - und dabei wird absehbar viel vom typischen Charme des Parks verloren gehen. Ein Opfer haben die Maßnahmen bereits gefordert: das ehemalige Vogelhaus wurde in den letzten Wochen abgetragen. Vor einigen Jahren wurde die Vogelhaltung darin eingestellt, seitdem stand es leer, zuletzt kündete ein Zettel an der Tür die Ansiedlung eines Imkereimuseums in dem hellen, pavillonartigen Gebäude an. Doch daraus wurde nichts.
Abgesehen von dem hübschen Mosaik neben dem ehem. Eingang blieb von dem kleinen, architektonisch feinen Bau nichts übrig. War hier wirklich keine Sanierung und Neunutzung möglich? Gleich nebenan unterhielt die Stadt Wien einen kleinen Bauernhof, die dort gehaltenen Tiere waren eine Attraktion für alle Parkbesucher. Doch die Tierhaltung wurde gleichzeitig mit dem Abbruch des Vogelhauses aufgelöst. Diese und die anderen unter dem Schlagwort "Modernisierung" geplanten Maßnahmen tragen alle den schalen Beigeschmack von Einsparungsmaßnahmen. Das ist schade, zumal der Donaupark ein stark frequentierter und beliebter Grünraum ist. Man kann nur hoffen, daß sich zumindest für das Seerestaurant eine adäquate Neunutzung in Bälde abzeichnet!
Das Stadtgartenamt plant nun den Park zu "modernisieren" - und dabei wird absehbar viel vom typischen Charme des Parks verloren gehen. Ein Opfer haben die Maßnahmen bereits gefordert: das ehemalige Vogelhaus wurde in den letzten Wochen abgetragen. Vor einigen Jahren wurde die Vogelhaltung darin eingestellt, seitdem stand es leer, zuletzt kündete ein Zettel an der Tür die Ansiedlung eines Imkereimuseums in dem hellen, pavillonartigen Gebäude an. Doch daraus wurde nichts.
Abgesehen von dem hübschen Mosaik neben dem ehem. Eingang blieb von dem kleinen, architektonisch feinen Bau nichts übrig. War hier wirklich keine Sanierung und Neunutzung möglich? Gleich nebenan unterhielt die Stadt Wien einen kleinen Bauernhof, die dort gehaltenen Tiere waren eine Attraktion für alle Parkbesucher. Doch die Tierhaltung wurde gleichzeitig mit dem Abbruch des Vogelhauses aufgelöst. Diese und die anderen unter dem Schlagwort "Modernisierung" geplanten Maßnahmen tragen alle den schalen Beigeschmack von Einsparungsmaßnahmen. Das ist schade, zumal der Donaupark ein stark frequentierter und beliebter Grünraum ist. Man kann nur hoffen, daß sich zumindest für das Seerestaurant eine adäquate Neunutzung in Bälde abzeichnet!
staubfänger - 11. Nov, 17:10